Hallo,
Die
EM in Polen & der Ukraine hat mich bisher voll im Griff gehabt ;) Ich bin
überhaupt nicht zum Schreiben gekommen. Ideen hatte ich viele, aber an deren
schriftlicher Umsetzung hat es dann doch gehapert.
Nun
ja, ich gelobe Besserung ;)
Neulich
habe ich in der Mittagspause bei Radio Fritz im Highnoon – dem Mittagstalk eine
interessante Diskussion verfolgen dürfen. Das Thema war folgendes:
Wollt
Ihr einen Job, der Spaß macht? Oder einen, der Kohle bringt?
Diese
Diskussion hat mich zum Nachdenken angeregt.
Um
das Ziel „Geld vermehren“ zu erreichen, muss man irgendwie an besagtes Geld
rankommen. Bei den meisten Menschen führt das nicht an einem Job vorbei.
Da
kommt die große Frage auf, die sich sicher schon viele gestellt haben:
Soll
ich den Job behalten, der mir saumäßig viel Kohle bringt?
Oder
doch lieber den, bei dem alles andere stimmig ist (Verhältnis zu den Kollegen,
anspruchsvolle Arbeit, netter Chef etc.)?
Eine
Entscheidung zu treffen ist sehr schwer, da sie immer situationsabhängig ist.
Bin
ich in einem Job, der von Haus aus schon besser bezahlt wird? Dann wird es
einem sicherlich nicht schwer fallen, den schlechter dotierten Job zu nehmen,
der mir aber mehr Spaß bringt.
Ist
meine Branche eher schlecht bezahlt (ich denke da z.B. an Friseure)? Dann nehme
ich doch lieber den Job, der besser bezahlt wird. Auch wenn sonst alles nicht
passt.
Hmm…Schwierig…
Wir
sollten vielleicht erstmal eine Frage vorab klären:
Was heißt „Spaß auf Arbeit“?
Unter
Spaß auf Arbeit verstehe ich, dass man jeden Tag gerne zur Arbeit geht. Man
darf nicht mit dem Gedanken aufwachen: „Mist, ich MUSS wieder los!!!“
Dorthin
zu fahren, sollte einen nicht quälen, sondern ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
Man verbringt schließlich gut 2/3 des Tages an seiner Arbeitsstätte – wenn man
mal vom Schlafen absieht.
Wie erreicht man Spaß auf
Arbeit?
Dass
man jeden Tag gern zur Arbeit fährt, hängt von vielen Faktoren ab, die man
immer subjektiv bewerten muss.
Für
manche ist das Verhältnis zu den Kollegen wichtiger, für andere anspruchsvolle
Aufgaben. Für wiederum andere ist es wichtiger einen netten Chef zu haben.
Doch
soll die Arbeit überhaupt Spaß machen?
Was ist die Aufgabe der
Arbeit?
Hauptaufgabe
ist sicherlich die Beschaffung von Geld. Mit diesem Geld soll dann die Freizeit
gestaltet werden. Ist das aber schon alles?
Was
ist mit innerer Erfüllung?
Ich könnte mir vorstellen, dass es einige
Menschen gibt, die vollkommen in ihrer Arbeit aufgehen. Sie fahren nicht hin,
weil sie es müssen, sondern weil sie sich einwandfrei mit ihrer Arbeit
identifizieren und viel Spaß damit haben. Diese Menschen geben der Arbeit eine
andere Bedeutung als Geldbeschaffungsmaßnahme.
Kann man es sich überhaupt
leisten, einer Arbeit nachzugehen, bei der der Spaß im Vordergrund ist?
Ich
denke, das ist das größte Problem. Man ist auf das Arbeiten angewiesen, da man
auf das Geld angewiesen ist. Ohne ein bestimmtes Grundkapital ist es leider
nicht möglich, seine Grundbedürfnisse (essen, trinken, schlafen, Kleidung etc.)
zu befriedigen. Also muss man irgendwie an Geld kommen
Und
da schließt sich auch der Kreis zum eigentlichen Thema des Blogs:
Wie
komme ich an Geld, ohne dafür großartig arbeiten zu müssen?
Die
Antwort ist „PASSIVES EINKOMMEN“!!!
Wie
man daran kommt und wie ich versuche, mir welches aufzubauen, werde ich bald in
diesem Blog versuchen zu erläutern ;)
Diskussion:
So
viele Fragen in einem Artikel, da würde mich mal interessieren, was Ihr von
diesem Thema haltet…
Stellt
Euch vor, Ihr habt zwei Jobangebote: Eins, was richtig Spaß bringt und das
andere, was keinen Spaß, aber doppelt so viel Geld bringt.
Was
ist für Euch wichtiger? Geld oder Spaß?
Schreibt
mir…
Den
passenden Link zum Podcast findet Ihr übrigens hier.
Moin!
AntwortenLöschenInteressante Gedankengänge. Eines gefällt mir aber nicht so sehr: Mit der Fragestellung "Was ist für Euch wichtiger? Geld oder Spaß?" unterstellst Du, dass sich die beiden Dinge ausschließen. Das tun sie aber nicht. Am besten ist ein Job, der Spaß macht und Geld bringt. Einfach gesagt. Ich weiß. Die Kette funktioniert ungefähr so: Spaß-Freude-Engagement-Qualifikation-Einsatz-Honorierung.
Am Anfang steht übrigens der eigene Antrieb und nicht das Geld. Das die "Wenn-ich-mehr-Geld-bekomme-dann-leiste-ich-auch-mehr"-Fraktion keinen Erfolg haben kann, dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben.
Gruß
JustDoIt
Moin JustDoIt,
AntwortenLöschenIch wollte damit nicht unbedingt sagen, dass sich die beiden Dinge ausschließen, sondern dass es schwer ist, diesen "Traumjob" zu finden.
Ganz klar wäre es besser, beides vereint vorzufinden ;)
Dies ist aber mMn schwer, gerade auch, weil man am Anfang der Karriere nicht so wirklich wissen kann, wohin einen der Weg mal führen wird.
Man muss als Teenager entscheiden, was man die nächsten 40/50 Jahre machen möchte. Sicher wird da noch die ein oder andere Änderung im Berufsweg kommen.
Aber wenn man vor dieser Änderung steht, ist halt die Frage, was wichtiger ist, so wie ich es in meinem Post schon beschrieben habe.
Und dass man erst mehr Geld bekommt, wenn man etwas geleistet hat, sollte wirklich klar sein. So wie du schon gesagt hast...
Gruß
HL217
Yep. Man muss sich als Teenager entscheiden. Zumindest für die Richtung die man einschlägt. Bedauerlicherweise gibt es bei vielen Menschen dann doch nicht so viel Änderungen im Berufsleben. Es wird gemeinhin angenommen, dass man sich gefälligst mit dem gewählten Schicksal abzufinden hat. Purer Blödsinn. Aber eine schöne "Ausrede" dafür, dass man zu bequem oder zu ängstlich ist, ganz neue Wege einzuschlagen. Ich habe vor einigen Jahren einen beruflichen Wechsel vollzogen, der von den damaligen lieben Kollegen aus unterschiedlichen Gründen als doch sehr gewagt beurteilt wurde. Ich wusste damals schon, dass das Blödsinn ist und weiß es heute noch besser.
AntwortenLöschenGruß
JustDoIt