Montag, 25. Juni 2012

Vermögensübersicht Mai 2012


So ich bin euch noch meine Vermögensübersicht für den Mai 2012 schuldig.
Hier ist sie nun:








Der Monat Mai lief finanziell gesehen nicht ganz so rosig für mich. Es ist der erste Monat seit Beginn meiner Aufzeichnungen, in dem ich mein Geld nicht vermehren konnte. Ich bin mir aber sicher, dass das nur ein Ausrutscher war und mir das nicht mehr so leicht passieren wird.

Leider hat der „Börsenmonat Mai“ mich doch sehr getroffen und mein Depot um 18% (558,-€) sinken lassen. Der Grund war der Börsenmonat an sich. Die Börsengurus bereiten sich auf ihren Sommerurlaub vor und wollen das natürlich mit einem „sauberen“ Depot. Also werden viele Investments aufgelöst, was sich negativ auf meinen Kurs auswirkt. 

Ein zusätzlicherer Grund waren die ersten Dividendenzahlungen, welche ich erhalten habe, die den jeweiligen Kurs zusätzlich schrumpfen ließen…An sich ein schönes Gefühl…Schade ist nur, dass ich wieder ein Jahr warten muss, bis die nächsten kommen. Ich sollte mich wohl mal nach Aktien mit monatlicher oder quartalsweiser Dividendenauszahlung umschauen.

Weiter habe ich mir für mein Hobby eine größere Ausgabe gegönnt. Ich habe mir 2 alte Simson Schwalben Typ KR51/1 gekauft. Das waren nochmal ca. 400,-€.

Mein Cashflow war trotz dieser Ausgabe positiv. Depotminderung ist für mich kein Cashflow, da der Verlust nicht realisiert wurde.
Aus diesem Grund lag der Cashflow bei ungefähr +424,-€ (558-134). Damit kann ich ganz gut leben.

In meinem Post „Wollt Ihr einen Job, der Spaß macht oder einen, der Kohle bringt?“ habe ich schon einmal kurz das Thema „Passives Einkommen“ angeschnitten.

Aus diesem Grund möchte ich eine neue Kennzahl für meine monatliche Auswertung einführen – Den PASSIVEN ANTEIL!!!

Der Passive Anteil ist der Anteil, den das passive Einkommen am Gesamteinkommen ausmacht.  Mit dieser Kennzahl möchte ich euch an der Entwicklung meines passiven Einkommens teilhaben lassen.

Hier einmal die Entwicklung meines passiven Anteils für dieses Jahr:






Mit knapp 1% ist das noch nicht sehr viel. Ich habe also noch sehr, sehr viel Potenzial nach oben. Fragt sich nur, wie schaffe ich des den passiven Anteil zu erhöhen. Dazu mehr in den nächsten Posts.

Bis dahin…

Dienstag, 19. Juni 2012

Wollt Ihr einen Job, der Spaß macht oder einen, der Kohle bringt?

Hallo,

Die EM in Polen & der Ukraine hat mich bisher voll im Griff gehabt ;) Ich bin überhaupt nicht zum Schreiben gekommen. Ideen hatte ich viele, aber an deren schriftlicher Umsetzung hat es dann doch gehapert.
Nun ja, ich gelobe Besserung ;)

Neulich habe ich in der Mittagspause bei Radio Fritz im Highnoon – dem Mittagstalk eine interessante Diskussion verfolgen dürfen. Das Thema war folgendes:

Wollt Ihr einen Job, der Spaß macht? Oder einen, der Kohle bringt?

Diese Diskussion hat mich zum Nachdenken angeregt.
Um das Ziel „Geld vermehren“ zu erreichen, muss man irgendwie an besagtes Geld rankommen. Bei den meisten Menschen führt das nicht an einem Job vorbei.
Da kommt die große Frage auf, die sich sicher schon viele gestellt haben:

Soll ich den Job behalten, der mir saumäßig viel Kohle bringt?
Oder doch lieber den, bei dem alles andere stimmig ist (Verhältnis zu den Kollegen, anspruchsvolle Arbeit, netter Chef etc.)?

Eine Entscheidung zu treffen ist sehr schwer, da sie immer situationsabhängig ist.
Bin ich in einem Job, der von Haus aus schon besser bezahlt wird? Dann wird es einem sicherlich nicht schwer fallen, den schlechter dotierten Job zu nehmen, der mir aber mehr Spaß bringt.
Ist meine Branche eher schlecht bezahlt (ich denke da z.B. an Friseure)? Dann nehme ich doch lieber den Job, der besser bezahlt wird. Auch wenn sonst alles nicht passt.
Hmm…Schwierig…

Wir sollten vielleicht erstmal eine Frage vorab klären:

Was heißt „Spaß auf Arbeit“?

Unter Spaß auf Arbeit verstehe ich, dass man jeden Tag gerne zur Arbeit geht. Man darf nicht mit dem Gedanken aufwachen: „Mist, ich MUSS wieder los!!!“
Dorthin zu fahren, sollte einen nicht quälen, sondern ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Man verbringt schließlich gut 2/3 des Tages an seiner Arbeitsstätte – wenn man mal vom Schlafen absieht.

Wie erreicht man Spaß auf Arbeit?

Dass man jeden Tag gern zur Arbeit fährt, hängt von vielen Faktoren ab, die man immer subjektiv bewerten muss.
Für manche ist das Verhältnis zu den Kollegen wichtiger, für andere anspruchsvolle Aufgaben. Für wiederum andere ist es wichtiger einen netten Chef zu haben.
Doch soll die Arbeit überhaupt Spaß machen?

Was ist die Aufgabe der Arbeit?

Hauptaufgabe ist sicherlich die Beschaffung von Geld. Mit diesem Geld soll dann die Freizeit gestaltet werden. Ist das aber schon alles?
Was ist mit innerer Erfüllung?
 Ich könnte mir vorstellen, dass es einige Menschen gibt, die vollkommen in ihrer Arbeit aufgehen. Sie fahren nicht hin, weil sie es müssen, sondern weil sie sich einwandfrei mit ihrer Arbeit identifizieren und viel Spaß damit haben. Diese Menschen geben der Arbeit eine andere Bedeutung als Geldbeschaffungsmaßnahme.

Kann man es sich überhaupt leisten, einer Arbeit nachzugehen, bei der der Spaß im Vordergrund ist?

Ich denke, das ist das größte Problem. Man ist auf das Arbeiten angewiesen, da man auf das Geld angewiesen ist. Ohne ein bestimmtes Grundkapital ist es leider nicht möglich, seine Grundbedürfnisse (essen, trinken, schlafen, Kleidung etc.) zu befriedigen. Also muss man irgendwie an Geld kommen

Und da schließt sich auch der Kreis zum eigentlichen Thema des Blogs:
Wie komme ich an Geld, ohne dafür großartig arbeiten zu müssen?
Die Antwort ist „PASSIVES EINKOMMEN“!!!
Wie man daran kommt und wie ich versuche, mir welches aufzubauen, werde ich bald in diesem Blog versuchen zu erläutern ;)

Diskussion:

So viele Fragen in einem Artikel, da würde mich mal interessieren, was Ihr von diesem Thema haltet…
Stellt Euch vor, Ihr habt zwei Jobangebote: Eins, was richtig Spaß bringt und das andere, was keinen Spaß, aber doppelt so viel Geld bringt.
Was ist für Euch wichtiger? Geld oder Spaß?
Schreibt mir… 

Den passenden Link zum Podcast findet Ihr übrigens hier.