Montag, 5. März 2012

Planzahlen

Der Kommentar von smartinnet zu "Was bringen Ziele?!? Teil 1" brachte mich darauf, zu erklären, wie ich monatlich meine Einnahmen und Ausgaben plane.

Grundlage für meine weitere Planung sind meine bisher aufgezeichneten Daten. Aus diesen Daten lässt sich mit Hilfe von EXCEL ein saisonbereinigter Trend errechnen, mit dem ich jede meiner vorher festgelegten Einnahmen- und Ausgabenkategorien planen kann.

Damit man das allerdings machen kann, benötigt man eine Menge Daten. Das ist mein Vorteil, da ich nicht mehr am Anfang stehe mit meinen Aufzeichnungen - Ich habe also schon "Grunddaten"!

Wer noch keine Daten zur Verfügung hat, muss mit weniger Daten auskommen.
Das soll heißen, man schreibt sich 1 Monat lang auf, für was Geld reinkommt und für was Geld wieder ausgegeben wird. So erhält man schon ein gewisse Ahnung, wohin die Reise gehen kann.
Anschließend sollte man sich aufgrund dieser Daten ein jeweiliges Budget in den einzelnen Einnahmen- und Ausgabenkategorien festlegen

Am einfachsten zu planen sind die monatlichen fixen Einnahmen und Ausgaben.
Fixe Einnahme ist bei mir ("noch") nur das Gehalt.
Fixe Ausgaben sind die z.B. Aufwendungen für Wohnung (Miete, Strom etc.), jährliche Steuern sowie Versicherungen. Diese Werte notiert man sich und fügt die einzelnen Budgets für die variablen Kosten hinzu.


Im Monat darauf vergleicht man nun seine Planzahlen mit den Ist-Zahlen und kann die Planzahlen für den kommenden Monat berechnen.
Das macht man jeden Monat, bis ein Jahr vergangen ist. Nach einem Jahr kann man nämlich schon eine gewisse Tendenz zu Saisonverteilung der Kosten erkennen.
Im Januar sind meist mehr Kosten als in der Mitte des Jahres. Viele Versicherungen sind am 01.01. des Jahres fällig - ergo höhere Ausgaben im Januar usw.
Dezember schlägt auch mit höheren Kosten zu Buche ("Weihnachten"...). Denkt auch an den Sommerurlaub...Es gibt viele Sachen, die euch auffallen werden.

Nach und nach baut sich so eine relativ verlässliche Planungsdatei auf und man entwickelt immer mehr ein Gefühl für seine Finanzen.

Eins habe ich beim Aufbau dieser Datei gemerkt:

Wer sich mit Geld beschäftigt, hat in Zukunft auch welches ;)

4 Kommentare:

  1. Hallo HL217,

    vielen Dank für die freundlich Erwähnung meiner Person. Versicherungen, Steuern, Urlaub, Weihnachten kannst Du natürlich auch abgrenzen in dem Du diese jährlichen Kosten einfach zwölftelst. Damit hast Du auch schon mal eine Rücklage für die Zahlung dieser Beträge gebildet. Zusätzlich würde ich auch noch einen kleinen Sicherheitspuffer für unerwartete Kosten einbauen.

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    1. Das ist sicherlich eine Möglichkeit, worüber man mal nachdenken sollte.
      Bei den Steuern und Versicherungen mache ich das schon.
      Man sollte die Kosten pro Monat aber per Dauerauftrag auf ein separates Konto überweisen und dieses nach der monatlichen Überweisung nicht weiter beachten.
      Von diesem Konto sollte man dann auch die jährlichen Zahlungen abbuchen lassen.

      Die Beträge dann nur noch einmal im Jahr überprüfen, ob sie noch passen aber dann hat man Ruhe davon

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  2. Hört sich gut an. Besonders die Weihnachtsgeschenke gehen bei mir immer ganz schön ins Geld. Wenn man dafür monatlich schon einmal einen Betrag spart, ist das sicherlich nicht schlecht.

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  3. "Wer sich mit Geld beschäftigt, hat in Zukunft auch welches ;)"

    Der Spruch gefällt mir sehr ;-)

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